Autonome siedlungen mit lebendiger Gemeinschaft
Eine Siedlung, wie sie SIMSAL realisiert, verfügt über all das, was ihre Bevölkerung benötigt, um über alle Generationen, individuellen und zwischenmenschlichen Gegebenheiten hinweg dauerhaft gesund und solidarisch gesichert existieren zu können. Die allgemeinen Orte der Gemeinschaft befinden sich im Siedlungskern und sind ebenerdig angeordnet, während die individuellen Behausungen entweder in oberen Stockwerken oder in peripherer Lage zu finden sind.
An den Siedlungsrand schliesst sich das fruchtbare Umland an. Es wird in kleinen Strukturen und biodivers bestellt. Den natürlichen Rhythmen gehorchend bewirtschaftet, dient es den über Generationen der Gewinnung der Lebensmittel und der nachwachsenden Rohstoffe, welche die ausreichende, souveräne, autonome und kooperativen Versorgung der Siedlung ergeben.
Kleinstrukturierte, biodiverse, organische Landwirtschaft im Umfeld – Muster einer der vielen Parzellen um die Siedlung – Obst- und Gemüsebau abwechselnd mit Weiden – saisonale Feldrotationen gemäss Dreifelderwirtschaft – «Getreide» meint auch nachwachsende Rohstoffe wie Industriehanf. Hohe Obst- und Nussbäume am Parzellenrand dienen dem Schutz vor Wind und Sonne. Wasserteiche dienen teils der Speicherung des Bewässerungswassers, teils als Feuchtbiotope. Steine und Äste dienen als Trockenbiotope. Biotope bringen Nützlinge.